NINA
ein filmisches spiel
nach Anton Tschechows "Die Möwe"
es spielen:
Alejandro Fernández,
regie, Bühne: Damian Popp
Kostümbild: Hanne Konrad
Musik:
Filmproduktion: René Jeuckens (SIEGERSBUSCH)
Produktionsassistenz: Sandy Podlasly
online-Premiere: 18. november 2020
Oder in der mediathek auf
“NINA” ist eine interdisziplinäre Verbindung zwischen Theater, Film und Musik, nach Tschechows Künstler-Tragikomödie “Die Möwe”. Der Film behandelt die Lage der Künstler*innen in der Zeit der Pandemie und deren verzweifelten Versuche sich künstlerisch auszudrücken:
Auf einer kleinen Bretterbühne mit Brechtvorhang haben sich Kostja und Nina, zwei junge aufstrebende Theatermacher*innen, einen kreativen Rückzugsort geschaffen. Alles ist eingerichtet: Bühne, Licht, Kostüm, Musik...gleich geht es los! Ihre neuste Performance soll die Theaterwelt komplett umkrempeln!
Einziges Manko: Es gibt kein Publikum. Nur Kostjas Mutter Arkadina, eine erfolgreiche Schauspielerin, und ihr neuer geliebter und berühmter Schriftsteller Trigorin sind eingeladen. Zwei Haushalte in einem Raum. Doch auch die beiden lassen zu lange auf sich warten.
So spielen Kostja und Nina ihre Performance an diesem Abend vor leerem Publikum.
Als dann Arkadina und Trigorin doch noch unverhofft auftauchen und das junge Duo mitten in ihrer Performance mit lautem Gelächter stören, bricht Kostja die Vorstellung wutentbrannt ab. Unter den anwesenden Künstler*innen entfacht sich ein Generationenkonflikt über das Theater und wie dessen neuen und alten Formen und Möglichkeiten unsere Sicht auf die Welt zu revolutionieren vermag. Aber wie, wann, was, wo und für wen? Was macht man wenn es niemanden gibt, der es sehen will oder kann? Arkadina und Trigorin treten auf und wollen der jungen Generation zeigen wie es geht. Doch wer setzt sich durch und lässt Hoffnung auf einen wirklich revolutionären Umbruch in der Kunst erwarten?
NINA wurde von der Jury beim Körber Studio Junge Regie in Hamburg 2021 in die Shortlist der besten drei Inszenierungen gewählt (Siehe Video ab 01:01:50)und bekam den Folkwang Preis 2021.
Gefördert durch:
Kulturbüro Essen, Kulturbüro Bochum, SIEGERSBUSCH FILM
und mit freundlicher Unterstützung durch die Folkwang Universität der Künste.
Vielen lieben Dank an alle Unterstützer*innen unserer Crowdfunding-Kampagne!